Eine der ungewöhnlichsten Kantaten von Johann Sebastian Bach erklingt im Gottesdienst zum Sonntag Cantate am 29. April: »Jauchzet Gott in allen Landen« (BWV 51). Sie erfordert Solo-Sopran, Solo-Trompete, Streicher und Generalbass.
Ihre virtuose Anlage, insbesondere für die Singstimme und die Trompete ist selbst für Bachsche Kompositionen ungewöhnlich. Ihre kunstfertig-meisterhafte Struktur zeigt sich vor allem im ersten und letzten Satz. Dazwischen stehen ein eindrucksvolles Rezitativ und eine anrührende Choralbearbeitung über »Sei Lob und Preis mit Ehren« für die Solostimme und zwei Violinen. Sie mündet in ein finales »Halleluja«, das den Lob des Höchsten in konzertant-strahlender Weise ausdrückt.
Die Solisten sind Dunja Koppenhöfer (Sopran) und Martin Wollweber (Trompete). Es spielt das Instrumental-Ensemble der Hauptkirche mit Charlotte Adelsberger an der Orgel. Die Leitung hat Klaus Uwe Ludwig.
BWV 51 „Jauchzet Gott in allen Landen“
BWV 51 "Jauchzet Gott...", 65203 Wiesbaden
Wiesbaden
Kantaten-Gottesdienst